26. Oktober 2019 | Quelle: Rieser Nachrichten

Amsterdam-Marathon ist ein einzigartiges Erlebnis. Zwei Nördlinger waren dabei

Bereits zum 44. Mal fand der TCS-Amsterdam-Marathon statt. Das Olympiastadion von 1928 ist der Dreh- und Angelpunkt dieses Laufs, des größten Marathons in den Niederlanden.

Start und Ziel sind im Olympiastadion. Bei idealen Bedingungen und einer angenehmen Temperatur von zehn Grad wurden um 9.30 Uhr rund 14000 Marathonläufer auf die Strecke geschickt. Nach einer ersten Schleife von sieben Kilometern läuft man erneut am Stadion vorbei, bevor es auf die zweite, größere Runde geht. Die Strecke führt durch eine reizvolle Naturlandschaft beidseitig der Amstel und durch das Amsterdamer Stadtzentrum mit dem Scheepvaartmuseum, den historischen Grachten, dem Rijksmuseum und schließlich wie zu Beginn durch den bekannten Vondelpark. Seit 2013 läuft man durch das Rijksmuseum, ein einzigartiges Erlebnis.

Der TCS-Amsterdam-Marathon zieht sehr viele Teilnehmer aus dem Ausland an. Dieses Jahr hatten sich Läuferinnen und Läufer aus 123 Ländern gemeldet. Das Profil des Marathonläufers hat sich im Laufe der Jahre geändert, viele Läufer möchten die Teilnahme an einem Marathon gern mit Kultur kombinieren und dafür ist Amsterdam ganz besonders geeignet.

Dieses Jahr gewann Vincent Kipchumba aus Kenia mit einer Zeit von 2:05:09 Std. Bei den Frauen gewann die 20-jährige Degitu Azimeraw aus Äthiopien und knackte den Streckenrekord der Frauen mit einer sensationellen Zeit von 2:19:26 Std.. Unter den Finishern des Marathons waren auch zwei Läufer des TSV Nördlingen, nämlich Steffen Brenner (3:41:31 Std.) und Markus Wagner (4:03:59 Std.).

Markus Wagner (links) und Steffen Brenner im alten Olympiastadion von Amsterdam. Bild: Jana Bandel