16. Mai 2019 | Quelle: Rieser Nachrichten
U18-Mädchen des TSV Nördlingen patzen bei der bayerischen Meisterschaft nur im ersten Spiel. Anschließend zeigt das Team überzeugende Leistungen und landet auf Rang drei
In der Mehrzweckhalle an der Gerhart-Hauptmann-Straße fand die bayerische Meisterschaft der U18-Mädchen statt.
Als Gastgeber traf die Mannschaft von Trainer Gary Szabo, der das Training und die Betreuung des Teams kurzfristig übernommen hatte, in der Gruppenphase auf den TV Schwabach und den MTV München.
Die Nördlingerinnen hatten gegen Schwabach einen schlechten Start ins Turnier. Das Wurfglück war nicht auf Seiten der Gastgeber und der Korb schien wie zugenagelt. So musste man sich dem späteren bayerischen Meister klar geschlagen geben (23:40).
Im zweiten Gruppenspiel waren die Rieserinnen wie ausgewechselt. Durch viele Fastbreaks und eine starke Defense konnte schnell ein deutlicher Vorsprung erarbeitet werden. Nach einer zwischenzeitlichen 20-Punkte-Führung im letzten Viertel sicherten sich die Nördlingerinnen den ersten Sieg.
Da die Schwabacher in ihrem zweiten Spiel gegen den MTV München verloren, entschied der direkte Vergleich darüber, welche beiden Mannschaften ins Halbfinale einziehen würden. Durch einen guten direkten Vergleich konnten sich die Nördlingerinnen zwar qualifizieren, hatten mit der TS Jahn München allerdings das schwerere Los gezogen. Nun zeigten die Mädchen von Coach Szabo ihr Können und stellten unter Beweis, dass die erste Niederlage nur ein Ausrutscher war. Die Oberbayern bewiesen allerdings mehr Nervenstärke und Treffsicherheit von jenseits der Dreipunktelinie und konnten bereits in der ersten Halbzeit vier Dreier in Folge im Korb der Gastgeberinnen versenken. In einem hart umkämpften Halbfinale musste man sich am Ende gegen die favorisierten Münchnerinnen geschlagen geben. Trotz des deutlichen Endstands von 39:52 war es eine Partie auf Augenhöhe.
Im Spiel um Platz drei ließen die Nördlingerinnen gegen Neumarkt dann nichts anbrennen und holten sich mit einem klaren 77:29-Erfolg den dritten Platz der bayerischen Meisterschaft.
Im letzten Spiel des Wochenendes standen sich der Favorit aus der Landeshauptstadt und die mit einer starken Leistung überzeugenden Schwabacherinnen gegenüber. Letztere erspielten sich bis zur Halbzeit eine zweistellige Führung. Da die Jahn-Mädchen das deutlich anstrengendere Halbfinale hinter sich hatten, schien es fast so, als hätten sie dort bereits ihre Körner verbraucht. Mit einem kleinen Lauf zu Ende des vierten Viertels konnten sie zwar noch einmal auf drei Punkte herankommen, jedoch ließen sich die Schwabacherinnen den Sieg nicht mehr nehmen und sicherten sich an der Freiwurflinie den verdienten Titel.