16. Dezember 2019 | von Roland Schiele

Das einzige Landkreisderby gegen den VSC Donauwörth hatten die Nördlinger Mädels am Samstag im Spielplan stehen.

Gegen das nur mit Jungs besetzte Team starteten die Gastgeberinnen sehr konzentriert und präsentierten sich als homogen spielende Einheit. Die Verteidigung war gut organisiert und den Gästen war der einfache Weg zum Korb versperrt. Es wurde um jeden Ball aufopferungsvoll gekämpft. Nördlingen war immer in Führung und konnte mit einer knappen 30:28 in die Halbzeitpause gehen. Nach dem Wechsel versuchten die Gäste durch sehr intensive Verteidigung den Druck zu erhöhen, doch die TSV-Mädels hielten dagegen und konnten sich zwischenzeitlich sogar weiter auf 37:30 absetzen. Leider konnte der Vorsprung nicht komplett mit in die Viertelpause genommen werden, 43:38. Im letzten Viertel ging es dann richtig zur Sache, denn die Gäste legten nun nochmals eine Schippe drauf und nutzten den Spielraum, den die Schiedsrichter bezüglich der Regelauslegung einräumten, vollständig aus. Die Nördlinger Spielerinnen wurden permanent atackiert und immer wieder in ungünstige Wurfpositionen gezwungen, konnten sich aber auf 47:40 absetzen. Der Sack war schon fast zu und der Sieg greifbar. Es wurde gefightet und weiter aufopferungsvoll verteidigt, die Führung hielt bis zur 39. Minute. Die Nördlinger verloren nun leider die Ordnung und auch die zugesprochenen Freiwürfe verfehlten leider das Ziel. Donauwörth erzielte erst den 52:51 Anschluss und konnte dann mit 52:55 in Führung gehen. Die Niederlage traf die Mädchen sehr hart. Da sie an diesem Tag ihr bestes Spiel in dieser Saison machten, dürfen sie trotz der Niederlage stolz auf ihre Leistung sein. Erfreulich ist, dass alle Spielerinnen Punkte erzielen konnten.   

Es spielten: Amelie Stadelmeier 2, Elisabeth Schiele 12, Marie Schröppel 12, Darya Allgeyr 2, Johanna Schiele 6, Eva Sieber 7, Asena Canli 5, Tessa Thudt 6