26. Oktober 2019 | Quelle: Rieser Nachrichten (smo)

TSV-Team erwartet DJK SB München

Nach zwei Auswärtsniederlagen in Folge steht für die Basketballmänner des TSV Nördlingen am Sonntag um 16 Uhr das nächste Heimspiel gegen die DJK SB München in der Hermann-Keßler-Halle an.

Nach dem schwachen Saisonstart will das Team alles daran setzen, den zweiten Sieg einzufahren.

Die Erkenntnisse aus der Niederlage gegen die München Baskets waren symptomatisch für die gesamte bisherige Saison: Trotz einer erneut guten Defensivleistung, besonders in der zweiten Halbzeit, ist offensiv noch sehr viel Sand im Getriebe. Doch diese Tatsache ist nicht verwunderlich, bedenkt man, dass es sich um ein junges Team im Umbruch handelt, das aus überwiegend einheimischen Spielern besteht. Die Umgewöhnung von drei auf einen Profispieler und die daraus resultierende gestiegene Verantwortung für Nördlinger Spieler im Angriffsspiel ist ein Prozess, der Zeit benötigt. Positiv zu erwähnen ist, dass die Mannschaft zu keiner Zeit aufgibt und Charakter beweist.

Die Münchner „Frösche“ starteten mit drei Siegen in die Saison, um dann am vergangenen Spieltag zu Hause gegen Milbertshofen eine vor allem in der Höhe überraschende Niederlage einstecken zu müssen. Eine Erklärung dafür ist, dass den Hausherren neben den wichtigen Spielern Bikandi und Urban auch Oliver Russ fehlte. Der letztjährige Topscorer des Teams konnte bislang nur bei einem Spiel mitwirken und ist auch für Sonntag fraglich. Obwohl mit Stojanovic ein weiterer wichtiger Spieler den Verein verließ, stehen die Landeshauptstädter aufgrund der mannschaftlichen Geschlossenheit gut da. Neben den beiden besten Werfern Frey und Asante (jeweils 14 Punkte pro Spiel) erzielen weiter acht Spieler im Schnitt mehr als fünf Punkte pro Partie.

Chance zu einem weiteren Schritt in der Entwicklung

Dieses nächste schwere Spiel bietet der jungen Rieser Mannschaft die Chance, einen weiteren Schritt in der Entwicklung zu nehmen. In der Trainingswoche wurde gezielt an den Automatismen im Angriff gearbeitet, um das Zusammenspiel weiter voran zu treiben. Studienbedingt nicht dabei ist Florian Knie, der mit seiner Erfahrung und in der Verteidigung fehlen wird. Dafür wird mit Philipp Steinmeyer ein wichtiger Spieler nach langer Verletzungspause aller Voraussicht nach sein Heimdebüt geben.